Inszenierung

Bei der Inszenierung besteht das Hauptaugenmerk auf einem zumeist statischen Ausstellungsstück. Ein Gebäude, eine Pflanze, ein Denkmal, ein Produkt, Essen, Kunst, Schilder bzw. allgemein Messestände sind klassische Beispiele für eine Inszenierung. Die gesetzten Akzente fokussieren sich jeweils auf die dargestellten Inhalte oder alternativ auf die ausgestellten Objekte. Das Wort Inszenierung leitet sich von dem allgemein gebräuchlichen „in Szene setzen“ ab und bedeutet das zumeist öffentliche zur Schau stellen oder anders ausgedrückt das „in Erscheinung bringen“ eines allgemeinen Objektes für Zuschauer bzw Besucher.

Dieser Begriff wurde von der Beleuchtungsindustrie im Bereich der Veranstaltungstechnik aufgenommen und somit entsprechend verwendet. Der Ansatz ist allerdings etwas allgemeiner gewählt da hierunter ebenfalls die Grund- sowie Szenenbeleuchtungdefiniert wird.

Unter einer Grundbeleuchtung wird im Allgemeinen davon gesprochen, einen entsprechenden Bereich mit einer zumeist einheitlichen Beleuchtung zu versehen. Hierbei gibt es keine Einschränkung auf die Farbwahl selbst, der Fokus liegt allerdings im Gegensatz zur Eventbeleuchtung nicht auf dem Equipment bzw. dem Lichtpegel per se, sondern vielmehr auf der Atmosphäre, der Kulisse oder der Location selbst.

Die Szenenbeleuchtung als Gegensatz zur Grundbeleuchtung obliegt anderen Eigenschaften. Je nach Szene fällt die Wahl auf unterschiedliche Farben, Intensitäten sowie räumlich abgetrennte Bereiche. Szenenbeleuchtung zeichnet sich dadurch aus, das eingesetzte Leuchtmittel unterschiedliche Wahrnehmungen schaffen und zusätzlich die Aufmerksamkeit des Publikums gezielt lenken, das sogenannte “audience guiding“, zu deutsch: Publikumsführung.